Gudrun Kropp, Autorin

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Mai, oh Mai ...



… am Tag vor dem 1. Mai, dem Sonntag, hab` ich mir mal wieder mein Fahrrad geschnappt und bin zu einem Waldstück geradelt, um es dort abzustellen und dann loszujoggen. Eines ist mir während der Fahrt allerdings in Erinnerung geblieben: bevor ich am Waldrand ankam, musste ich eine Straße überqueren, was schier unmöglich war. Die Blechlawinen nahmen einfach kein Ende. Ein Auto nach dem anderen raste an mir vorbei. Werden es eigentlich täglich mehr? … dachte ich noch.
Wie ist dieses Phänomän des vermehrten Verkehrsaufkommens zu erklären und wie wird es denn in 10 Jahren sein? Dann schafft man es gar nicht mehr über die Straße. Ich hätte mir auch in Ruhe aus meiner Thermoskanne einen Kaffee einschenken können, um ihn am Straßenrand zu trinken – doch so musste ich möglichst eine Lücke abwarten und bin dann schnell hinüber geeilt.

Mich hat ein Gedanke nachdenklich gemacht: warum können wir nicht - wenigstens an einem Sonntag und dazu noch bei schönem Wetter - einfach mal das Auto stehen lassen und entweder unser Rad nehmen oder zu Fuß ein paar Meter gehen? Unsere Luft – selbst in Kleinstädten – ist doch schon genug belastet. Vielleicht könnte man mal wieder einen bundesweiten autofreien Sonntag einführen. Schädliches Stickoxid verpestet die Luft weiterhin viel zu stark – und das ganz besonders in größeren Städten und Ballungszentren. Hier müsste von der Stadtverwaltung vielleicht eine Anordnung kommen, auf sein Auto zu verzichten.
Wenn jeder Einzelne – aus Einzelnen könnten Viele werden – kleinere Erledigungen zu Fuß oder mit dem Rad absolvieren würde, wäre dies schon mal ein positver Beitrag für den Umweltschutz - aber auch für uns selbst. Wie heißt es so schön?
"Wenn viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, viele kleine Schritte tun, dann werden sie das Gesicht der Welt verändern. Der gerade erst begonnene Monat Mai lädt uns ein, über unsere Gewohnheiten nachzudenken … denn:

„Wie sehr wir an Gewohnheiten
hängen, merken wir erst, wenn
wir sie aufgeben wollen.“
(k. kropp)

Eine schöne Mai-Woche wünscht Ihnen Ihre

Nickname 01.05.2017, 00.00

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Zitante Christa

Liebe Gudrun,

ich stimme Dir zu, daß ein Umdenken jedes Einzelnen beim Energieverbrauch erforderlich wäre. Dazu allerdings einen autofreien Tag zu "verordnen" - darin sehe ich wenig Sinn.

Es gäbe vom Gesetzgeber so viele Möglichkeiten, den Ausstoß von schädlichen Emissionen von vornherein zu vermeiden, das wird jedoch von den Lobbyisten der Industrie/Wirtschaft immer wieder konterkariert und ausgebremst. Da sollte angesetzt werden, nicht nur bei den Kraftfahrzeugen, sondern z.B. auch bei Kreuzfahrtschiffen (ich sah gestern einen Beitrag dazu...).

Sehr schön übrigens, daß ich Deine Blogartikel im Feedreader jetzt komplett lesen kann. Bestimmt wird es mich dazu animieren, ab und an einen Kommentar zu hinterlassen ;-)

Liebe Grüße,
Christa


vom 02.05.2017, 14.54
Antwort von Nickname:

Danke liebe Christa, für deinen Besuch bei mir. Ich freue mich, dass du ein paar ehrliche und ergänzende Worte zu meinem Beitrag hinterlassen hast.
Ich wünsche dir noch einen wunderschönen Tag.

Herzlich grüßt dich
Gudrun
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