„Frühling komm bald, in Gärten und Wiesen, lass Krokusse sprießen, im Sonnenschein, im Sonnenschein ...“ Sicher haben Sie dieses Kinder-Frühlingslied schon einmal gehört. Ich weiß, ich bin etwas früh dran mit meiner Euphorie für den bevorstehenden Frühling, der ja schon hin
und wieder versucht, sich Bahn zu brechen, aber es noch nicht so richtig schafft. Doch einen Vorgeschmack von der - wie ich finde - schönsten Zeit des Jahres, hat er uns schon am vergangenen Wochenende gegeben. Ich konnte zeitweise ohne meine Winterjacke in der Sonne sitzen und ihre Strahlen auf mich wirken lassen und vor allem Vitamin D tanken.
Überall,
auf Wiesen, Felder, in Gärten und schon wochenlang in den Blumenläden,
lachen uns die Fühlingsblüher an und wollen uns zum Kaufen animieren.
Auch der Bärlauch wird bald wieder auf den Wiesen und Felder ausschießen. Noch wird es etwas dauern - dann vermehren sich die herrlichen grünen
Blätter beinhahe wie Unkraut und warten nur darauf unsere
Speisen mit seiner Schärfe zu würzen und zu ergänzen. Darauf freue ich mich schon jetzt.
Wie sehr
sehnen wir uns doch alle nach dem Frühling, der auch mit einem gewissen
„Aufbruch“ verbunden ist. Doch eins verbindet uns alle mit ihm:
Es ist die Zeit, in der wir unsere Aktivitäten vermehrt nach außen
verlagern. Es zieht uns förmlich nach draußen. -
Übrigens wird der
Frühling, jedes Jahr aufs Neue, von vielen Sängern und Chören aus aller
Welt besungen und von Dichtern und Lyrikern beschrieben. Eines der wohl
schönsten und bekanntesten Frühlingsgedichte ist das vom Lyriker und
Dichter Eduard Mörike:
Er ist'sFrühling läßt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!Eine wunder-volle vor-frühlingshafte Woche wünscht Ihnen Ihre