Gudrun Kropp, Autorin

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Jedes neue Jahr ...



„Jedes neue Jahr liegt wie ein aufgeschlagenes Buch mit leeren Seiten vor uns, um buchstäblich mit Leben gefüllt zu werden.“

Mit einem meiner Aphorismen möchte ich die erste Kolumne im neuen Jahr beginnen. Und es ist ja auch ein Neubeginn – der Start in ein neues Jahr. Irgendwie hat 2018 gar nicht so spektakulär für mich begonnen – eher bin ich sanft hinüber geglitten und bin noch nicht mal ausgerutscht. Böller am letzten Tag des alten Jahres in die Luft zu jagen, ist oder war für mich sowieso nicht mein Ding. Stattdessen haben wir uns mit ein paar Leuten auf einer Anhöhe in unserem Ort getroffen und konnten zusehen, wie andere, die es nicht lassen konnten, ihre Knaller in die Erdatmosphäre schossen. Und immer wieder, jedes Jahr aufs Neue leiden nicht nur de Haustiere unter dem ohrenbetäubenden Lärm, auch Waldtiere und Vögel sind in Gefahr. Vielleicht machen sich auch nur die Menschen Gedanken darüber, die selbst ein Tier besitzen – bei mir ist es eine Katze, die total verängstigt aus der Tür heraus lugte, als ich heimkam. Ich bin jetzt froh, dass alles vorbei ist und das neue Jahr vor mir liegt, um es buchstäblich mit Leben zu füllen. –
Jeder von uns hat ja so seine Ziele, die er/sie im neuen Jahr erreichen will. Seien es kleine oder große. Inzwischen sind auch schon 10 Tage im Jahr 2018 vergangen und jeder Tag scheint in einem irren Tempo nur so davonzurasen. Dieses Rasen ist besonders auf den Straßen zu beobachten. Kaum einer nimmt sich die Zeit – doch hin und wieder begegnet man noch mit-denkende Autofahrer – um einen als Fußgänger über die Straße zu lassen.
Eigentlich habe ich die Weihnachstzeit noch nicht ganz in mir ausklingen lassen, es klingt noch weiter in mir und mein Innneres will sich nicht fügen, was „man“ so macht – den Weihnachtsschmuck spätestens nach dem 6. Januar in die Kisten zu packen. Das mach ich, wenn ich es will und es ist mir egal, wenn manche in meinem Fenster den Lichterbogen noch sehen und denken könnten: nun langt`s aber! Übrigens, sind die Lichterketten in unserer Kleinstadt auch noch am Leuchten. Oder hat die Stadt gerade keine Mitarbeiter, die diese abmontieren können? Keine Ahnung! Mir kommt dieses grad recht und so strahle ich mit meinem Lichterbogen mit der Weihnachtsstraßenbeleuchtung um die Wette. Ich finde das toll, dass in der eher kühlen und tristen Jahreszeit irgendwo etwas leuchtet und Wärme ausstrahlt.
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Ich wünsche uns allen, dass wir noch etwas Licht aus der vergangenen Weihnachtszeit in uns gespeichert haben, um dieses für die kommenden Wochen als Energiequelle für uns selbst und für andere Menschen zu nutzen.

Herzliche Grüße an meine Leser und alle, die es noch werden wollen :-)

Nickname 10.01.2018, 00.00

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