…. wie schnell doch die Zeit vergeht – gerade erst war doch noch „vor“ Ostern.

Nun sind auch diese Feiertage wieder Geschichte. In einem atemberaubenden Tempo schwinden die Tage dahin – als wären sie nur ein Hauch. Aber sind sie nicht auch nur ein leichter Hauch, ein leichter vorbeihuschender Windzug - im Vergleich zum Leben in einer für uns noch nicht sichtbaren Welt?
Ich glaub jedenfalls daran – auch daran, dass die unsichtbare Welt die eigentliche ist. Das hat schon der Weltraumforscher Wernher von Braun gesagt. Von ihm stammt auch der Ausspruch:

„Dieselben Naturkräfte, die uns ermöglichen, zu den Sternen zu fliegen, versetzen uns auch in die Lage, unseren Stern zu vernichten.“

Zurzeit geht nicht nur das Gefühl bei vielen Menschen um, dass wir dabei sind, unseren Lebensstern - die Erde für immer auszulöschen, ja zu vernichten - nein, es ist nicht nur ein Gefühl, es ist knallharte Realität. Aber wir machen immer noch so weiter wie bisher, ohne über die Konsequenzen für die ganze Menschheit nachzudenken. Die Generation nach uns, was wird aus ihr? Was ist aus unserer usprünglich schönen und artenreichen Erde geworden? Sie ist einem unaufhaltsamen Raubbau ausgeliefert. Sie wird regelrecht und gewissenlos geplündert.

Wer gebietet den Wilderern, den illegalen Holzfällern im Regenwald, aber auch den Menschen Einhalt, die Kinder, Frauen, Männer für ihre egoistischen Ziele missbrauchen? Es herrscht vielfach Willkür auf unserem Planeten. Menschenrechte werden mit Füßen getreten. Die Verhaftungswelle in der Türkei spricht derzeit eine klare Sprache.Wer greift da ein?
Sind wir denn nur noch von Machthabern, denen es nur um ihre eigene Macht geht – umgeben? Von Menschen umgeben, die eigentlich nichts Menschliches mehr in sich haben.
Länder und ganze Kontinente rüsten gegenseitig auf, um ihre Macht mit Bomben und Raketen zu demonstieren. Was für ein Irrsinn.
Ich muss das heute so schreiben, weil es mir um unser Leben hier auf der Erde, um unseren ganz eigenen Lebensraum angst und bange wird.

Was muss passieren, dass dieser Wahnsinn, der sich immer mehr zuspitzt – und den der Mensch sich selbst geschaffen hat – eine Ende nimmt? Fragen über Fragen, die ich hier einfach so stehen lasse, denn es gibt keine leichte Antwort darauf. Und wenn, dann würde diese ausführlicher ausfallen, als es mir hier im Rahmen der Kolumne möglich ist ...

Eine schöne nachösterliche Woche wünscht Ihre