-Titelbild/Buchcover: Katharina Hepp-
Wir werden ja ständig mit Reizen überschüttet, mit negativen, aber auch glücklicherweise mit postiven.
Es ist nicht leicht, sich von den Geschehnissen in der Welt zu distanzieren und einfach mal den PC auszulassen und nicht zu schauen, was es wieder an neuen Nachrichten gibt – mir geht es jedenfalls so. Da meine Tochter aus Hamburg ein paar Tage bei mir war und der Alltag mal ganz anders verlief, als ich es gewohnt bin, fiel es mir leicht, mich eine Zeit lang den digitalen Angeboten zu entziehen.
Nun hat mich der gewohnte Tagesrythmus wieder und ich überlegte heute – nach längerer Zeit mal wieder – was ich an Gedanken auf meiner Webseite für meine treuen Leser posten könnte. Da ist mir das Gedicht – das ich schon vor einigen Jahren verfasst hatte, aber zeitlos und immer aktuell bleibt – ins Auge gefallen und hoffe, dass ich euch damit erfreuen und vielleicht auch etwas zum Nachdenken anregen kann:
Ein kleiner Plausch … im Café in der Stadt.
Nur ein paar Worte,
ein paar Sätze sind es,
die wieder Mut machen,
die den Alltag in ein helleres Licht
tauchen, die Auftrieb geben
und das Gefühl vermitteln
dazu zu gehören.
Nur ein paar Worte sind es,
die mich mit den Menschen verbinden,
die unsere gefühlsarme Welt
etwas menschlicher machen.
Wie viel reicher an Liebe wäre wohl
unsere Welt, wenn wir den Mut hätten,
uns auch für Menschen zu öffnen,
die unbequem zu sein scheinen –
die nicht in unser Bild passen,
das wir Menschen uns so oft
von Menschen machen.
Wir selbst, jeder von uns ist gefragt,
gefordert, nicht wort - los
an einem Menschen vorüber zu gehen,
so, als wäre er es nicht wert,
einige Worte mit ihm
zu wechseln.
Vielleicht bist du es dann
irgendwann, der diese „Worte“
eines Menschen braucht.
Leicht ergänzt – aus
„Den Klang der Liebe hören“ Gedichte über die Liebe u. SelbstliebeIch wünsche euch allen noch einige schöne Spätsommer- oder vielmehr beginnende Herbsttage, bevor es so richtig kalt und ungemütlich wird.
So grüße ich alle, die hier hin und wieder meinen Blog besuchen … bis hoffentlich bald … eure
Ja - liebe Gudrun,
sehr schön Deine gefundenen Worte - und ich versuche das täglich überall wo ich hingehe! Und es freut mich so richtig wenn Menschen die vorher dicht waren, zu lächeln beginnen und "auftauen" ! Man bekommt manchmal auch die ganz brummigen ab - da denke ich dann manchmal " Du armer, einsamer Mensch der sich für was Besseres hält - was für einen weiten Weg zu Dir selbst musst Du noch gehen"
es gibt eine Sehnsucht danach in vielen Menschen - gestern fragte mich eine Nachbarin ob wir im Frühjahr nicht ein Nachbarschaftsfest auf der Straße machen sollen - schön finde ich das!
Sei herzlich gegrüßt, Liz
vom 09.10.2019, 09.46