Quelle: asien-auf-einen-blick.de
Wie will eine so genannte Weltgemeinschaft das je verantworten, was in Aleppo zurzeit geschieht.
Mir hat es wieder mal das Herz zerrissen, als mir kürzlich eine Petition zum Unterschreiben von einem der letzten Ärzte geschickt wurde, die sich noch um die 300.000 verbliebenen Menschen im östlichen Aleppo kümmern. Seine Bitte an die BK Angela Merkel und an den US-Präsidenten Obama: „Handeln Sie jetzt und retten Sie unsere Leben in Aleppo!"
In einem offenen Brief hatte der Arzt an die Beiden geschrieben, um ihnen mitzuteilen, was in Aleppo passiert. Er bat sie darum, ihren Einfluss zu nutzen, um den Menschen dort zu helfen.
Aber die Antwort ist die gleiche wie die letzten 5 Jahre, schreibt er. „Merkel schweigt und aus dem Weißen Haus kommt nur eine müde Verurteilung der Vorfälle. Weder Obama noch Merkel zeigen ernsthafte Bemühungen, um die verbrecherischen Angriffe gegen Zivilisten und Krankenhäuser zu unterbinden.“
Der Arzt hat diese Petition gestartet, weil Obama und Merkel nicht auf seine Stimme allein hört. Darum sucht er Unterstützung. Sein Appell an die Menschen: „Machen Sie mit und wir sind so laut, dass sie uns nicht mehr ignorieren können!“ 5 Jahre lang mussten er und seine Kollegen mit ansehen, wie zahllose Patienten und Freunde qualvoll ums Leben kamen. 5 Jahre lang hat die Weltgemeinschaft zugesehen und nur davon gesprochen, wie „komplex“ die Lage in Syrien ist.
5 Jahre lang hat die Weltgemeinschaft so gut wie nichts unternommen, um ihnen zu helfen.Vor einer Woche starben vier neugeborene Babys, sie erstickten, weil eine Explosion die Sauerstoffzufuhr unterbrochen hatte. Sie starben, bevor sie überhaupt leben konnten.
Eine Bitte meinerseits: „Wählen Sie im neuen Jahr keine der etablierten Parteien, wenn Sie nicht wollen, dass diese Unmenschlichkeit weiter geht.“ Danke!
Eine nachdenkliche Woche wünscht Ihnen Ihre