Ihr Lieben, ich grüße euch mal wieder,
euch, die ihr meine Worte auf meiner Autorenhomepage lest. Euch möchte ich mit meinen Zeilen erreichen. Mir ist es heute ein Anliegen, zum Thema WORTE meine Gedanken zu äußern. Ich möchte sie nun erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit stellen. Denn WORTE sind weitaus mehr, als wir ahnen. Und ich erspare mir dieses Mal, all die Propaganda- Lügenworte hier zu nennen, die ihre negativen Auswirkungen auf die Menschen haben.
Ich lege das Gewicht auf Worte, die Leben
schaffen.
Sicher ist es euch auch schon so ergangen, dass ihr eine Postkarte oder einen Brief schreiben wolltet und ihr euch über diese Worte, erst einmal Gedanken gemacht habt. Denn Worte wollen ja bewusst gewählt sein.
Doch nun der verfasste Text, der unter der Rubrik "Worte" auch auf meiner Homepage zu finden ist:
"Für mich müssen Worte greifbar, erlebbar, nachvollziehbar, ganz einfach lebendig, aus dem Leben heraus, entstanden sein. Zum Leben gehört darum gerade nicht die Ausklammerung, Verdrängung unserer Dunkelheiten, vielmehr ihre Akzeptanz, ein bewusstes Wahrnehmen verdrängter Ängste. Nur wenn wir diese zugegebener Weise schmerzlichen Prozesse an und in uns zulassen, wird unserer innerer Mensch heil.
Zum Heil- werden gehören immer auch Worte, die mir ein Mensch, eine höhere Instanz oder meine eigene konstruktiv mit mir umgehende Stimme sagt.
Schriftsteller, Dichter, Denker waren und sind auch Menschen, die sich dieser Verantwortung bewusst sind, Wort- Überbringer zu sein. Manchmal sind sie auch Wort- Schöpfer, Wort- Akrobaten, schlicht Wort- Künstler.
Dass Worte auch ein besonderes Geschenk für einen Menschen in einer bestimmten Situation bedeuten können, wird mir immer dann bewusst, wenn es wieder mal soweit ist, dass eine Glückwunschkarte geschrieben werden muss, darf.
Welchen Inhalt haben dann diese Worte?
Versetze ich mich wirklich in diesen Einen, an den diese Karte gerichtet ist, hinein, oder versuche ich nur möglichst schnell mit dem Schreiben fertig zu sein?
Sind die geschriebenen Worte nur Floskeln, Wiederholungen immer wiederkehrender Standardsätze, oder sind es, wenn auch gewagt, tief angelegte, überlegte, den Anderen in seiner Situation erreichende Worte?
Diese Fragen müssen sich auch Schriftsteller stellen, wenn sie nicht mit dem Strom der Zeit einfach nur mitschwimmen, sondern einen eigenen Stil entwickeln wollen. Lebendig sein heißt für mich auch, dass meine Worte lebendig sind, dass sie ansprechen, zum Nach- und Mitdenken anregen und nachempfunden werden können.
Lebendige Worte für einen Anderen haben heißt nicht, ihn in seiner eigenen Freiheit des Denkens einengen und festlegen wollen.
Wenn mir das als Schriftstellerin und Autorin gelingt, kann ich mich beglückwünschen, denn das ist mein Traum, meine Vision, oder auch Anspruch, den ich als Schriftstellerin an mich habe."
Worte
Auch Worte können
lächeln,
wenn wir unser
Herz
in sie
hineinlegen.
Gudrun Kropp
Hier ein Gedicht aus meinem Gedichtband "Alles Lebendige passt in keinen Rahmen" Gedichte zur Selbstfindung:
Worte - Sprache
Worte - Nicht nur Trägerin
Von Informationen
Nicht nur in der Hetze
Des Alltags herausgepresst
Nicht nur aus Pflicht und
Gewohnheit gebraucht
Nein - im Hören auf den Klang
Und der Schönheit
Des Wortes
In der Ruhe gesprochene
Laute
Begreife ich
Vielleicht zum ersten Mal
Was hinter dem Wort steht
Das von den Lippen weicht
Nämlich:
Schöpferische Kraft
Von künstlerischer Anmut
Denn
IM ANFANG WAR DAS WORT
© Gudrun Kropp
Ich schicke euch göttliche bedingungslose Liebe, Segen und Licht, denn ... "Unser Ursprung ist im Licht ... und das ist auch unser Ziel ...“ (OsYris)