
Ich frage mich schon seit Langem, wie wir in Zukunft den Co2-Ausstoß in
der Erdatmosphäre verringern können und was wir für Anreize dafür
schaffen könnten? Zum Beispiel, öfters mal das Auto stehen zu lassen und
somit den Kraftstoffverbrauch um ein Vielfaches zu senken, wäre doch
mal so ein Anfang. Feinstaub und Stickoxide belasten immer mehr
Menschen in den Städten oder an belebten Straßen. Grundsätzlich müssten
gut überlegte Anreize her, um sich zum Beispiel ein Auto mit einem
geringeren Benzinverbrauch anzuschaffen.
Oder wenn man jemanden dazu
bringen will, dass er vom Auto auf`s Frahrad umsteigt. Mir ist da ein
Gedanke gekommen: Politiker könnten doch mit gutem Beispiel vorangehen
und ganz praktisch für Anreize sorgen. Wie wäre es, wenn jemand, der
vermehrt sein Fahrrad, statt sein Auto nutzt, mit der Bundeskanzlerin zu
einem Dinner zu Zweit eingeladen wird? Oder der Alexander Dobrindt
schenkt einem Autofahrer, der vielleicht auf Carsharing umsteigt, einen
Gutschein für einen Monat kostenlosen Eintritt in ein Fitnessstudio?
Ja,
auch der Peter Altmaier von der CDU/CSU – der Chef des
Bundeskanzleramtes, der jetzt auch neuerdings Bundesminister für
Finanzen ist, der könnte doch mal einem Autoverzichtler einen üppigen
Präsentkorb mit mindestens fünf paar Wienerle (auf bayerisch) – die er doch persönlich
immer gern isst – und mit noch so allerlei Köstlichkeiten – nach Hause
schicken. Solche Überraschungen können wahre Wunder, äh, wahre Anreize
schaffen, um endlich mehr für die Umwelt, für`s Klima etwas zu tun. Das wäre
doch mal was?
Aber es geht ja noch um viel mehr, als um den
Co2-Ausstoß – auch der biologische Landbau müsste mehr ausgebaut und
gefördert werden – ohne Glyphosat versteht sich.
Das geht alles nur
über das Schaffen von Anreizen. Das ist übrigens ein Grünen-Thema. Wir
wäre es, wenn die Fraktionsvorsitzenden der Grünen Katrin Göring-Eckardt
und Anton Hofreiter einen Bauern – mit samt seiner Familie – der sich
dazu entschließt, seinen Hof auf Bio umzustellen, zu einem Frühstück mit
Vollkornbrot und Bio-Ei, oder auch ohne und dafür mit leckeren veganen Aufstrichen einlädt? Das kann
ja entweder bei den Politikern zu Hause sein oder in einem Café.
Solche
Aktionen von Seiten der Politiker halte ich für einen enormen Anreiz.
Wenn das nämlich publik wird, dass bei Umstellung auf Bio, ein Frühstück
mit einem prominenten Politiker herausspringt, das spricht sich sofort
rum. Wer wollte denn nicht schon lange mal die Politker von ihrer
sozialen Seite kennenlernen?
Michael Lindner von der FDP könnte
sich nahtlos in das Angebot von Anreizen einreihen und einem
Rentnerehepaar, die sich einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine, die
wenig Strom benötigen – und die sie sich von ihrer kleinen Rente
angeschafft haben – in seinen 2-wöchigen Jamaika-Urlaub mitnehmen. Das
wärs doch – einfach mal mit den Bürgern gemeinsam ein paar Urlaubstage
verbringen und schauen, was denen, die sie schließlich wählen, so auf
den Nägeln brennt. Und dabei könnte man auch gleich feststellen, ob der
Michael seinen Müll auch immer ordnungsgemäß trennt, damit dieser auch
zum Teil recycelt werden kann.
Die Beispiele könnte man endlos
weiterführen. Es wird schon klar, dass man ohne Anreize zu schaffen,
niemanden vom Ofen hervorlocken wird, um sich ernsthaft mit dem Klima zu
befassen? Darum müssen Pläne für die Zukunft her, von denen vor allem
auch der Bürger etwas hat …
Ich wünsche Ihnen, lieber Leser eine wunderbare vor-adventliche Woche … Ihre
Liebe Gudrun,
ich bin nur mal vorbeigekommen, um dir einen lieben Gruß hierzulassen und dir ganz lieb für all deine Gedanken und tröstenden Worte bei mir zu danken. Ja, Gedanken haben viel Kraft. Für mich haben echte Gefühle viel mehr Kraft als Medikamente.
Ein ganz lieber Gruß zu dir,
Andrea
vom 13.11.2017, 13.13
Meine liebe Andrea,
ich fühle mich zurzeit gedanklich sehr mit dir verbunden und hoffe und wünsche mir für dich, dass du eine ganzheitliche Heilung erfährst.
Ich grüße dich an dieser Stelle sehr herzlich und danke dir auch für deinen Kommentar.
Gudrun