Nein, das kann nicht sein. Irgendetwas muss da schiefgelaufen sein, als der Mensch im Zuge der Evolution Leben eingehaucht bekam und die Erde seitdem immer stärker bevölkerte. Ein Wesen, das als Krönung der Schöpfung gilt, kann nicht mutwillig und sehenden Auges das Leben auf unsererem Planeten zerstören. Was ist los mit dem Menschen, der seine eigene Lebensgrundlage – aber auch die unserer nachfolgenden Generation nicht mehr zu schützen weiß?
Anzeichen für eine Zerstörung unseres Planeten gibt es von Jahr zu Jahr mehr.
Unser Fleischkonsum, der zu einen großen Teil dafür verantwortlich ist, dass die Konzentration der Treibhausgase durch Tierzucht und den damit verbundenen Ausstoß von Methan – in der Erdatmosphäre drastisch zugenommen hat und zu einer stetigen Erwärmung unseres Erdballs führt, ist nur ein Beispiel, aber ein gravierendes. Dazu kommt, dass für die Tierzucht auch weiterhin der Regenwald abgeholzt wird, der wiederum das Weltklima regelt.
Es ist ja schon ein leidiges Thema: Die Massentierhaltung. Die Grünen forderten jetzt erneut deren Abschaffung. Doch da braucht es keine Parteizugehörigkeit, um zu erkennen, dass es dringend an der Zeit ist, diese Art von Tierhaltung endlich – auch des Tierleids und der Umwelt wegen – abzuschaffen. Aber so lange wir Verbraucher das Billigfleisch kaufen, das uns schon beinhahe nachgeschmissen wird – und mancher meint, er wäre ziemlich clever, weil er wieder Geld gespart hätte, wird sich nichts ändern. Unsere Gesetzgeber greifen sicher nicht zu Billgprodukten.
Viele Landwirte – bis auf wenige Ausnahmen – haben inzwischen auf Massentierhaltung umgestellt, um dem landwirtschaftlichen Wettbewerb standzuhalten. Das dafür mehr Futter gebraucht wird, ist klar. Durch die anhaltende Trockenheit – bedingt durch den immer stärker sich bemerkbar machenden Klimawandel – wird dieses Futter wiederum knapp – ein Teufelskreis, aus dem wir nur herausfinden werden, wenn die Landwirtschaft nicht mehr diesem Kostendruck durch die Agrarpolitik ausgesetzt ist und der Verbraucher kritischer wird. Denn Fleisch, das von gequälten Tieren stammt, die kein Tageslicht sehen, mit Kraftfutter und Antibiotika (das gilt auch für Grillhähnchen) vollgestopft werden und kaum Platz zum Bewegen haben – kann für den Menschen nicht gesund sein.
Aber auch die Autoindustrie ist fleißig dabei, ihren Beitrag – ohne Rücksicht auf Verluste – durch das Treibhausgas CO2 zur Erderwärmung beizutragen. Schon im Jahr 2017 wurden diesbezüglich Höchstwerte gemessen. Nichts destotrotz werden mmer größere, immer schnellere Autos mit noch mehr PS gebaut – so als gebe es den Klimawandel gar nicht. Hauptsache die Wirtschaft floriert.
Ich glaube, es ist auch an der Zeit, dem Menschen den Titel „Krönung der Schöpfung“ abzuerkennen.
Hochsommerliche Grüße aus dem Süden schickt Ihnen Ihre/deine
Ja - mich macht das Ganze so traurig - obwohl ich inzwischen auch etwas mehr entwickelndes Bewusstsein für die Natur erlebe .... aber es ist zu wenig - so viele Jahre konnte ich nicht verstehen warum es so wenig Menschen erkennen!
Ich danke Dir für Deinen leiben Eintrag bei mir und wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende trotz der Temperaturen, herzlich Liz
vom 04.08.2018, 11.48